Gestern habe ich im Dunkeln noch die Ponys geärgert. Beide durften etwas auf dem Hof hin und her laufen und wie immer ein paar Dehnungsübungen und Rückwärtsrichten und Verfolgen haben wir gespielt. Die Abwechslung fanden sie auch gut, glaube ich.
Heute war es mir dann wieder zu spät um noch mit ihnen zu laufen. Außerdem war mir den ganzen Tag schon so kalt. Gar nicht richtig warm geworden.

Was macht man im Winter kurz vor Weihnachten? Natürlich Weihnachtspost erledigen. Weil man keine Lust hat im kalten PC Zimmer auf einem unbequemen Bürostuhl zu hocken, wirft man das kleine Thinkpad an – und schreibt. Das mit dem internen Netzwerk klappt aber noch nicht so problemlos. Bis das mal gedruckt wird, was ich im wohnzimmer geschrieben habe – da ist die Nacht vorbei. Der kleine PC rechnet sich tod, habe ich das Gefühl. So lang sind die Wege zwischen Wohnzimmer und PC Zimmer auch nicht….
Dafür habe ich beim Post erledigen schön das Weihnachtsgeschenk für meinen Neffen getestet. “Urmel aus dem Eis” – ein niedlicher Film. So richtig fas feines für kleine Kinder.

Es musste mal wieder sein. Kinoabend. Der typische Mädchenfilm “Die Schwerter des Königs” – zumindest schien es so – denn von den 8 Kinobesuchern waren immerhin 5 Weiblich.
Die Darsteller überzeugten uns nicht wirklich. Jason Statham kann immerhin einen Blick, Ron Perlman beherrscht zwei Gesichtsausdrücke und Ray Liotta war mal wieder der Böse – das scheint er aber einigermaßen zu beherrschen. Die Damen waren nettes Beiwerk zum Film, bis auf Kristanna Loken als Magierin aber auch nicht so begeisternd. Und das Ende des Films kan man als solches nicht bezeichnen – oder habe ich da was verpasst? Der Oberböse ist besiegt, doch wo bleiben seine Monster – die doch eine sehr große Ähnlichkeit mit den Orks aus “Herr der Ringe” aufwiesen und was wurde aus den Verrätern usw.
Naja – war okay, aber hat uns nun nicht von Hocker gerissen.
Und das Kinoplex ist sehr zuverlässig – verwackeltes Bild (oder war das gewollt??) Ton zu laut und es war lausig kalt im Kino.
Nun erstmal mit Wärmflasche ins Bett – zum Warm werden…

Heute haben Edlers verschlafen – d.h. ich hab schon wie immer kurz nach 6 gefüttert, aber dann nochmal so richtig bis kurz vor 10 geschlafen. Und wenn mein Telefon mich nicht wachgeklingelt hätte, sicher auch noch länger.
So bin ich dann doch aus dem Bett gekrabbelt. Meine Eltern haben auch bis kurz vor 10 im Bett gelegen. Und das ist völlig ungewöhnlich!
Nach einem gemeinsamen Frühstück, was sonst nie stattfindet, habe ich den Keller sauber gemacht und Fenstergeputzt und gewischt. Dann war auch schon Mittag und die Post war da, so das ich erstmal bißchen Pause gemacht hab und bei einer Tasse Kaffee die neue Cavallo durchblätterte.
Um zwei bin ich zu den Pferden. Habe sie geputzt. Svandis war sauber, Björt hatte sich im Schlamm gewälzt da dauerte das Putzen heute länger. Mit Svandis bin ich als erstes losgeritten. Auf der Straße hatten wir erste Richtungsprobleme, ein paar hundert Meter weiter kam der erste Buckler. Sehr eindrucksvoll, wenn ein Auto hinter einem ist und eigentlich überholen wollte. Da wurde der Abstand aber sofort groß genug! Von wegen überholen – die haben schön gewartet bis die Weggabelung kam und ich Platz machen konnte. Backsweg runter war heute okay – auch sonst ging es auf der Strecke gut – sogar die Kuhweide war nicht das Problem. Heute fing sie erst doll an zu hampeln und sich zu verspannen, als es an die Autobahnunterführung Loher Busch ging – bzw. dort ab ins Wäldchen. Aber auch den Berg sind wir heil hinab gekommen und bevor sie sich noch mehr aufregte versuchte ich ruhig zu bleiben und ließ sie nur Schritt gehen. Auch den matschigen Feldweg brachten wir ohne Probleme hinter uns. Also heute ein Ausritt ohne (freiwilliges) Absteigen und ohne ernsthafte Aussetzer seitens Svandis.
Björt kam dann auch sehr euphorisch mit. Sie kann das so gar nicht ab, wenn ich erst Svandis mit nehme. Björt war heute wieder super lieb und keine unhaltbare Rennmaschine. Aber natürlich durfte Björt an ihren 3 Möglichkeiten auf der Hausrunde Gas geben. So war sie wenigstens etwas warm als wir wieder daheim ankamen.

Um 16 Uhr kam Claudia – wir sind dann nach Bad Salzuflen zum Weihnachtsmarkt gefahren. Dort bis kurz nach 18 Uhr herum gelaufen – BraWu und Pommes gegessen, einen Glühwein getrunken. Gebrannte Mandeln und Popcorn gekauft und wieder heim. Claudia half noch beim Pony-Füttern und dann haben wir TV geschaut.
War schon ein schöner Tag.
aber den ganzen Tag war mir super kalt – bei minus 2 Grad haben wir den Pferden um 19 Uhr ihr Heu gebracht – fühlt sich irgendwie kälter an.
Morgen soll es noch kälter werden… Mal abwarten.


Heute kam ich nach Hause, und wie immer war es zu spät um mit den Pferden etwas
zu machen. Also erstmal in Ruhe Kaffee trinken und dann zu den Beiden raus
ins Kalte. Naja, kalt stimmt nun gar nicht, bei regnerischen 12 Grad. Winter
ist anders.
Müsli und Möhren wurden sehr gern von Björt und Svandis angenommen. Und dann
entdeckte ich was neues in meinem Offenstall…
Ein Haken !!!
Zum Heunetz aufhängen!
Klasse Idee vom Hofchef

Da ging das Netz füllen und wieder aufhängen gleich viel besser

Heute wurde in Göttingen bißchen länger geschlafen. Nach dem Frühstück wurden meine Reisetaschen wieder ins Auto verfrachtet, dann haben wir die Hunde in die “Pflegestellen” verteilt. Dann sind wir (in 2 Autos) nach Hannover aufgebrochen. Ab der Ausfahrt “Messe” staute sich der Verkehr dann leider sehr. Wir waren auch recht spät dran… In den Messehallen haben wir uns dann durch das Gedränge geschoben. Donnerstag mit meiner Mutter konnte ich doch wirklich mehr und in Ruhe schauen. Da ich meine Einkäufe ja schon erledigt hatte, suchten wir nun noch die Wünsche von Silke für ihre Pferde zusammen und auch Marion und Martin fanden die Dinge die auf ihrem Einkaufszettel standen.
Wir sahen uns auch wieder einen Showblock an, der sich doch in Kleinigkeiten von dem von Donnerstag unterschied. Natürlich sahen wir auch beim Agility zu, denn Marion und ihr Magni sind ja auch im Verein aktiv.
Um 17.30 Uhr verließen wir die Messehallen und machten uns auf die Heimwege nach Oeynhausen bzw. Göttingen. Es regnete in Strömen, wahre Sturzbäche kamen herunter. Die A2 war proppevoll, die Sicht war durch den Regen so eingeschränkt, das man nicht wirklich schneller als 100 km/h fahren konnte. So dauerte die Rückfahrt sehr lange.

Björt und Svandis hatten schon ihr Heu von meinem Vater bekommen. Ich bin dann noch zum Müsli/Möhren füttern und schmusen hin. Zumindest hat es da nicht geregnet, aber der Wind ist furchtbar und es scheint die Nacht über so zu bleiben.

Naja, nun beginnt wieder eine Arbeitswoche – da wird sich kaum Gelegenheit zum Reiten bieten…