Da habe ich seit ein paar Tagen Urlaub und es kommt mir vor wie Spätherbst. Naja, offiziell ist nun auch Herbst Da meine Mutter und ich ein wenig erkältet sind und ständig frieren, läuft die Heizung schon.
Letzte Woche habe ich nur etwas bei den Pferden aufgeräumt, den Stall gemistet und die Miste wieder gerade gemacht. Einen Tag war ich in Göttingen bei meiner Freundin, mein Auto musste an einem anderen Tag zur Inspektion und an einem beinahe trockenem Tag habe ich es immerhin geschafft und den Rasen gemäht. Ansonsten habe ich die Regentage zum Ausschlafen genutzt.
Dexter geniest es, dass ich daheim bin und folgt mir überall hin.
Gestern habe ich meinen Urlaub für 3,5 Stunden unterbrochen. Wegen einer PC Schulung (Programmumstellung) bin ich doch ins Büro, denn irgendwie will ich schon wissen wie das in Zukunft funktionieren soll. Gleich anschließend bin ich mit dem Yeti nochmal zur Werkstatt gefahren. Obwohl letzte Woche die Inspektion und der Oelwechsel durchgeführt wurden, zeigte mir der Bordcomputer immer an “Service jetzt”. Das war irgendwie nicht zurückgesetzt. War aber kein Problem. Kurz das Diagnosegerät/Laptop angeschlossen, Programm durchlaufen lassen – alles fein. Wurde letzte Woche wohl vergessen.
Heute früh war dann mal wieder der Hufschmied da. Hatte etwas zu lange gewartet, entsprechend war viel an den Hufen zu raspeln. Bei beiden Pferden sahen die Hufe gut aus, das Horn wächst schön nach und keine Anzeichen einer akuten Verschlechterung bei Svandis. Natürlich bekam sie nach dem Kürzen der Hufe ihre Schuhe wieder an. So ging sie auch recht anständig mit frisch gemachten Füßen.

Am Nachmittag habe ich dann die Motorsense angeworfen und die Hofzufahrt wieder kurz geschnitten. Das Gras war – obwohl es nicht geregnet hatte – auch am Nachmittag noch sehr feucht und ein paar Mal musste ich das Messer vom feuchten Gras befreien. Nach 1,5 Stunden war das Gras aber ab. Meine Mutter hat trotz Erkältung das Grünzeug zusammen geharkt und ich habe es dann auf dem Kompost verteilt, bzw. einen Teil bekamen die Pferde zu fressen. Dexter war natürlich immer dabei und fand es toll umher zu laufen.
Nachdem das Gras weggefahren war, habe ich mit dem Laubpuster die Reste und das ganze Eichen- und Pflaumenbaumlaub vom Hof gepustet . Ist viel einfacher und schneller als mit dem Besen.
Dann noch Pferde versorgen und weil es danach schon anfing dunkel zu werden, ist das tägliche Fussball spielen mit Dexter heute ausgefallen. Er war aber auch vom rumlaufen und schnuppern ziemlich ko. Er wollte gar nicht mit dem Ball spielen. Stattdessen liegt er in seiner Kuschelecke und schnarcht ganz furchtbar.


Ja, auch bei den Pferden bemerkt man, dass es Frühling wird. Svandis wirft ordentlich Winterpelz ab und schwitzt schon vom rumstehen. Auch Björt ist oft feucht im Fell, weil es ihr so warm ist. Das alte Mädchen hält aber noch an ihrem Winterfell fest. Da Svandis schon immer ein nicht gerade “feines Mädchen” war, schläft sie auch gern mal da wo es warm und feucht ist – sprich im Stall in der Einstreu. Im langen Winterfell klebt das dann ganz toll zusammen. Die letzten Jahre habe ich sie im Frühjahr immer gewaschen und geschrubbt bis die Mistflecken weg waren. Das ziept dem Tier, ist nicht nett und ich sehe danach auch nicht gerade sauber aus. Daher habe ich mir 2016 ja eine Schermaschine zugelegt. Super Erfindung so ein Teil. Sonntag habe ich daher am Nachmittag zunächst die Pferde grob über geputzt, das war schon mal ein großer Eimer voll Haare, die ich aus den beiden herausgebürstet habe. Dann aber doch die Schermaschine hervorgeholt und Svandis geschoren. Hals und Rücken habe ich ihr noch das Fell gelassen. Sieht ein bißchen putzig aus, ist aber gegen Kälte am Rücken in der Nacht besser. In 2 Wochen kann ich sie komplett scheren, denke ich.
Björt hält nichts von technischem Gerät. Ich darf sie nicht mit der Schermaschine berühren und kann ihr daher nichts vom Winterfell wegnehmen.

Da hilft dann nur : putzen, bürsten, bürsten und putzen…. Jedes Jahr das Gleiche 🙂


Ja, ja, die kleinen Schweinchen. Sie sind ja so niedlich, und man muss sie doch liebhaben. Ich mag Wildschwein sehr gern, z.B. als Braten.
Da die nutzlosen Grunzer 5 Nächte in Folge auf meiner Wiese gebuddelt haben, sah es aus wie eine Kraterlandschaft.

Natürlich ist eine renaturierte, auf Wildschweine optimierte Heuwiese kein Grund, das jagdliche Entfernen der Tiere zu fordern. Aber ich möchte mal die Jagdgegner sehen, wenn die Schweine ihren Vorgarten durchwühlen. In Oberbecksen ist das schon mehrfach passiert, wie mir die Jäger sagten. Zur Zeit dürfen sie aber auch gar nicht schießen, da die Bachen seit Februar/März wieder Frischlinge führen und somit noch unter Schutz stehen. Mangels Fressfeinden überleben die Ferkelchen den Sommer sehr gut und im Herbst Winter sind sie so weit, dass sie sich wieder vermehren können. Somit wächst und wächst die Rotte immer mehr. Freut euch! Früher oder später kommen die Viecher in die Innenstädte! Ängstlich sind sie kein bißchen.
Naja, da meine Wiese nun mal umgegraben wurde, und die Jagdpächter überall Wiesen, Rasen, Garten und Waldschäden reparieren müssen, habe ich dann nochmal die Wiesenegge hinter den New Holland gehangen und am letzten Samstag meine Runden über die Heuwiese gezogen.
In der Mitte der Wiese, wo die Wildschweine extrem gebuddelt haben, bin ich 4-5 Mal hin und her gefahren bis mich das Ergebnis halbwegs zufrieden gestellt hat. So richtig gut wird das aber wahrscheinlich nur mit einer Wiesenwalze, und es muss nachgesät werden. Das wurde mir eigentlich von den Jägern versprochen. Bisher war aber wie gesagt noch niemand mit entsprechendem Gerät hier zum gerade ziehen und einsäen. Ich hoffe, das da wirklich noch eine Schadensbehebung folgt.
Nachdem die große Wiese halbwegs gut aussah, habe ich noch die 2 kleinen Wiesen am Haus abgeschleppt und Maulwurfshügel vernichtet. Und da im “Hausgarten” auf den Rasenflächen auch so viele Maulwurfshügel waren, habe ich mir eine Schleppe an den Aufsitzmäher gebastelt.

Das hat auch ganz gut geklappt, allerdings war die Palette etwas zu leicht. Nächstes mal muss ich da ein Gewicht drauf machen. Und wo der Aufsitzmäher schon mal an war, habe ich doch auch gleich den Rasen das erste Mal gemäht, als die Erdhügel eingeebnet waren.
Als der große Blaue und der kleine Rote wieder im Schuppen standen, habe ich die (orange) Kehrmaschine angeworfen und den Hof gefegt, weil aus den Treckerreifen und von der Wiesenschleppe auch einige Erdklumpen auf den Pflastersteinen herum lagen. Und da auch unsere Nachbarn ihre Wiesen abschleppten und über unseren Hof gefahren sind, lag da nicht nur mein Dreck. Aber mit der Kehrmaschine geht das ganz gut weg. Zu guter letzt habe ich dann noch einen Krachmacher aus der Ecke geholt. Mit dem Hochdruckreiniger wurden die hellen Gehwegplatten vor dem Keller und Stall wieder sauber gewaschen. Da der Pferdehänger auch nicht gerade weiß aussah, habe ich den auch gleich in einem Abwasch mit abgekärchert.
Dann noch Heu für die Pferde vom Dachboden holen und die Damen mit Futter für die Nacht versorgen. Um 19.30 Uhr war dann auch mal Feierabend.

Heute vor 11 Jahren musste ich meine Swana krankheitsbedingt über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Ich vermisse sie noch immer. Das heißt aber auch, dass Björt heute vor 11 Jahren bei uns eingezogen ist. Daher bekam sie heute früh eine extra Portion Möhren und wurde geknuffelt. Auch heute Abend war – trotz der Kälte – ein Extraknuddeln für die Pferde drin.
Leider konnte ich bisher noch nicht den Misthaufen verkleinern, denn am letzten Wochenende war der Boden noch nicht gefroren genug und die letzten Tage konnte ich nicht frei bekommen. Ich hoffe, das es weiter ein bißchen kalt bleibt, dann mache ich mich an meinen Misthaufen.
Dexter bekam zum Nikolaus einen neunen kleinen Quitschknochen

Er hat sich so gefreut, dass er erstmal bei meiner Mutter im Esszimmer umdekoriert hat. Und nach 20 Minuten war das Quitschen erledigt und der Knochen nur noch halb so groß. Es ist jedoch so schön zu sehen wie er sich freut. Ab und zu mache ich ihm daher ein Geschenk. Aufgeräumt haben wir natürlich auch wieder.
Auch ich bekam ein schönes Geschenk.

Ich habe Eintrittskarten für die Messe am Wochenende gewonnen. Habe mich sehr darüber gefreut und Mutter und ich werden dann wohl an einem der 4 Messetage nach Hannover düsen. Dexter nehme ich aber nicht mit. Ich finde, in so einem Gedränge muss man nicht noch mit einem kleinen Wusel herumlaufen. Meine Tante und mein Onkel haben sich schon netterweise als Hundesitter angeboten. Askja hat das ja immer gut überstanden, wenn Onkel und Tante auf sie aufgepasst haben. Mal sehen, wie Dexter das erste Mal hinter sich bringt.

Heute früh – so mitten in der Nacht – um 7.30 Uhr kamen die zwei netten Herren der Zaunbaufirma und haben schon mal ausgepackt.
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Wir sind schnell hingegangen, und haben besprochen wie es werden soll. Leider war ein Zaunpfahl laut Plan anders als er nun sein musste, so dass das Tor an der Garageneinfahrt noch fehlt. Der Pfahl wird geändert und in 2 Wochen ist das Tor dann auch davor. Um Löcher für die Zaunpfosten in die Erde zu bekommen, musste ein Presslufthammer genutzt werden. Der Lehmboden bei uns ist steinhart. Aber das klappte auch gut und um 14 Uhr stand der Zaun.
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Schade, das der Torpfosten falsch war. Doch bald ist alles schick, und falls es mal 3-4 Tage am Stück regnet und dann wieder etwas abtrocknet, können wir den Gartenboden und den Rasen auch umpflügen und neu einsäen.