Nochmal das Ganze


Ja, ja, die kleinen Schweinchen. Sie sind ja so niedlich, und man muss sie doch liebhaben. Ich mag Wildschwein sehr gern, z.B. als Braten.
Da die nutzlosen Grunzer 5 Nächte in Folge auf meiner Wiese gebuddelt haben, sah es aus wie eine Kraterlandschaft.

Natürlich ist eine renaturierte, auf Wildschweine optimierte Heuwiese kein Grund, das jagdliche Entfernen der Tiere zu fordern. Aber ich möchte mal die Jagdgegner sehen, wenn die Schweine ihren Vorgarten durchwühlen. In Oberbecksen ist das schon mehrfach passiert, wie mir die Jäger sagten. Zur Zeit dürfen sie aber auch gar nicht schießen, da die Bachen seit Februar/März wieder Frischlinge führen und somit noch unter Schutz stehen. Mangels Fressfeinden überleben die Ferkelchen den Sommer sehr gut und im Herbst Winter sind sie so weit, dass sie sich wieder vermehren können. Somit wächst und wächst die Rotte immer mehr. Freut euch! Früher oder später kommen die Viecher in die Innenstädte! Ängstlich sind sie kein bißchen.
Naja, da meine Wiese nun mal umgegraben wurde, und die Jagdpächter überall Wiesen, Rasen, Garten und Waldschäden reparieren müssen, habe ich dann nochmal die Wiesenegge hinter den New Holland gehangen und am letzten Samstag meine Runden über die Heuwiese gezogen.
In der Mitte der Wiese, wo die Wildschweine extrem gebuddelt haben, bin ich 4-5 Mal hin und her gefahren bis mich das Ergebnis halbwegs zufrieden gestellt hat. So richtig gut wird das aber wahrscheinlich nur mit einer Wiesenwalze, und es muss nachgesät werden. Das wurde mir eigentlich von den Jägern versprochen. Bisher war aber wie gesagt noch niemand mit entsprechendem Gerät hier zum gerade ziehen und einsäen. Ich hoffe, das da wirklich noch eine Schadensbehebung folgt.
Nachdem die große Wiese halbwegs gut aussah, habe ich noch die 2 kleinen Wiesen am Haus abgeschleppt und Maulwurfshügel vernichtet. Und da im “Hausgarten” auf den Rasenflächen auch so viele Maulwurfshügel waren, habe ich mir eine Schleppe an den Aufsitzmäher gebastelt.

Das hat auch ganz gut geklappt, allerdings war die Palette etwas zu leicht. Nächstes mal muss ich da ein Gewicht drauf machen. Und wo der Aufsitzmäher schon mal an war, habe ich doch auch gleich den Rasen das erste Mal gemäht, als die Erdhügel eingeebnet waren.
Als der große Blaue und der kleine Rote wieder im Schuppen standen, habe ich die (orange) Kehrmaschine angeworfen und den Hof gefegt, weil aus den Treckerreifen und von der Wiesenschleppe auch einige Erdklumpen auf den Pflastersteinen herum lagen. Und da auch unsere Nachbarn ihre Wiesen abschleppten und über unseren Hof gefahren sind, lag da nicht nur mein Dreck. Aber mit der Kehrmaschine geht das ganz gut weg. Zu guter letzt habe ich dann noch einen Krachmacher aus der Ecke geholt. Mit dem Hochdruckreiniger wurden die hellen Gehwegplatten vor dem Keller und Stall wieder sauber gewaschen. Da der Pferdehänger auch nicht gerade weiß aussah, habe ich den auch gleich in einem Abwasch mit abgekärchert.
Dann noch Heu für die Pferde vom Dachboden holen und die Damen mit Futter für die Nacht versorgen. Um 19.30 Uhr war dann auch mal Feierabend.

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