und das nicht von schlechten Eltern.
Zum Glück kein richtiger Sturm – aber doch genug um die Pferde und mich nervös zu machen.
Um kurz nach 14 Uhr bin ich mit Svandis losgeritten. Heute war sie wieder nicht so lieb wie die letzten Male. Oben am Südweg wollte sie weder rechts noch links. Nach 10 Minuten rückwärts oder “hoch” bzw. einige Schritte den Südweg wieder runter, konnte ich sie doch davon überzeugen das wir zumindest die Hausrunde gehen. Das klappte dann auch ganz zufriedenstellend. Wie immer zappelte sie am Backsweg nochmals herum, weil sie da komischerweise nicht runter will. Blödes Vieh. Heute haben wir noch die Schleife “Niederfeld + An der Autobahn” eingebaut. Hat sie auch gut gemacht.
Durch den starken Wind war sie schon angespannt, und die netten Silvesterböller die schon gezündet werden taten ihr übriges, so das ich mich auch ziemlich verspannte, doch wir kamen heil und ohne Ausraster/Stürze daheim an. Nur tat mir von dem Verspannen arg der Rücken weh – von wegen “Reiten entspannt”
Mit Björt bin ich dann sofort im Anschluss los. Mit ihr durchs Dorf. Madame war super guckig aber sie macht ja nix dabei. Man merkt einfach nur, das sie nervös ist, das sie schaut und das ihr ganz viel nicht geheuer ist. Ansonsten ist sie ja immer nett dabei. Sie verlässt sich dann doch sehr darauf, das der Reiter auf sie aufpasst. Und das hab ich ganz gut hinbekommen, denke ich. Habichtsweg runter wie immer geführt. Die 16% können gar nicht stimmen… Das kommt mir jedesmal steiler vor als beim letzten Mal. Raufreiten ist gemein, dann führe ich doch lieber runter. Durch die Fuchsgrund dann zurück nach Hause. Den Berg zu den Schafwiesen hoch ist Björt ruckzuck hochgelaufen. Und dann ging sie bis nach Hause ganz entspannt Schritt am langen Zügel.
Wir drei haben noch geschmust und die Mädels haben Möhren vernichtet, ich habe den Stall gemistet, damit es ordentlich ist, wenn ich bis Mittwoch weg bin. Dann habe ich Heu vom Boden geholt, damit meine Eltern das Montag nicht machen müssen – bis Montag hätte es gereicht…