Auch die Ponys müssen mal zum Zahnarzt. So wie ich Svandis einmal jährlich die Hufe röntgen lasse um eine Verschlimmerung auszuschließen, lasse ich bei beiden Pferden auch einmal jährlich die Zähne kontrollieren. Normalerweise im Mai/Juni – doch dieses Jahr habe ich es irgendwie verpasst rechtzeitig einen Termin zu machen. So wurde es nun September.
Bei Svandis war auch nicht viel zu tun an den Zähnen, ein paar scharfe Kanten geglättet und ansonsten war alles schön. Björt hatte ein paar Ecken und Kanten mehr an den Zähnen, an einem Backenzahn war ein ganz kleines Stück abgebrochen, das wurde alles schön gerundet und angepasst. Auch Zahnstein wurde entfernt. Leider zeigt Björt auch Anzeichen von EOTRH (Equine Odontoclastic Tooth Resorption and Hypercementosis) Darauf hatte mich meine Tierärztin im Juni schon hingewiesen, als ich sie darauf ansprach, dass Björt so stark Zahnstein hätte. Auch der Zahnexperte gestern meinte, das es wohl EOTRH ist, aber noch sehr im Anfang. Björt zeigt keine Schmerzanzeichen, an allen Zähnen konnte Problemlos gearbeitet werden. Es ist also nicht so schlimm wie ich befürchtet habe und es muss noch kein Zahn gezogen werden. Natürlich beobachte ich das weiter, und auch wenn Björt es nicht mag, werde ich die Zähne nun auch häufiger mal säubern müssen.
Nach dem ins Maul schauen durften die Damen noch etwas langen Rasen abknabbern. Durch den Dauerregen der letzten Zeit ist das Gras schon fast zu lang für den Rasenmäher. Dürfen also die 4beinigen Grasvertilger erst Vorabeiten.
Dann habe ich auch schon das neue Heunetz befüllt, damit die Pferde über Nacht nicht hungern müssen. Mein altes Heunetz war schon 15 Jahre alt und nicht mehr ganz heile, da wurde es mal Zeit für ein Neues.

Abends – eigentlich Nachts – hat Dexter dann kurz vor dem ins Bett gehen beschlossen, dass Spielstunde ist.
von 23.30 Uhr bis Mitternacht wurde mit seinen diversen Seilspielzeugen geworfen, gezogen und dran rumgeknabbert. Danach war aber Schluss 🙂


Stand morgens ein kleines geschecktes Mädchem im Paddock und wurde von ihrer Mutter in meine Richtung geschubst.
Mein kleines Mädchen hat heute tatsächlich ihren 15ten Geburtstag.

Durch einen Sturz, infolge desssen ein ausgerenktes Hüftgelenk, Schmerzmittel und einer darausfolgenden Hufrehe ist Svandis ja leider nicht mehr reitbar. Auch wenn seit knapp 4 Jahren kein erneuter Hufrehe Schub vorliegt. Die Hufbeinsenkung ist zu stark. Einige Male wurde darüber beraten, ob man “Schluss machen” sollte – doch sie ist ein kleiner Kämpfer. Zur Zeit geht es ihr richtig gut. Natürlich sieht man wenn sie läuft, dass da was nicht rund geht, aber sie ist fit, gut drauf und genießt es mit Björt stundenweise auf die Wiese zu dürfen und auch kleine Spaziergänge findet sie sehr gut.

Ich hoffe, wir haben noch ein paar schöne gemeinsame Jahre, auch ohne gemeinsame Ausritte.

Letzte Woche hat er schon angefangen, mein Herbsturlaub. Bei Temperaturen um die 30 Grad und Sonnenschein ohne Ende war das aber eher Sommerurlaub. Bei dem Wetter hatte ich auch wieder sehr mit Migräne zu kämpfen. Der Hausarzt meinte, ich soll bei dem Wetter mal Pause machen und nichts tun. An den ärztlichen Rat habe ich mich auch gehalten die Woche. Nur die Pferde versorgt und ein ganz bißchen im Haus geräumt, aber nichts draußen gemacht. Beim Zahnarzt war ich auch noch. Ein Zahn musste geflickt werden, und da zwei Zähne die eigentlich nicht mucken dürfen (sind “tot”) bei Druck sehr weh getan haben wurde auch geröngt. Im Kiefer war eine Verschattung zu sehen, so bekam ich eine Überweisung zum Mund-Kiefer-Gesichtschirurg.
Donnerstagnachmittag wollte ich die Böschung zum Hof mähen, doch nach 3 Metern ist eine Schnalle an dem Tragegeschirr der Motorsense gerissen. Zum so tragen und mähen ist mir das Ding zu schwer, das kann ich nicht. Also abgebrochen und den Riemen im Keller mit “Super-Kleber” und ordentlich Druck zusammengeklebt/gepresst. So konnte ich dann Freitag doch die ganze Böschung abmähen.
Samstag haben wir dann den Wohnwagen wieder in den Schuppen geschoben, und das Streuwerk des Dungstreuers haben wir wieder angebracht. Den Pferdehänger habe ich auch umrangiert, so dass nun alles wieder an seinem angestammten Platz ist.
Mit Björt bin ich in Begleitung von Dexter eine kleine Runde um die Felder geritten. Björt war sehr fix unterwegs und Dexter musste ordentlich Gas geben. Sonntagnachmittag habe ich auch eine kleine Runde mit Björt gedreht – jedoch musste Dexter diesmal daheim bleiben, da ich arg Kopfweh hatte und Björt ein bißchen wuschig war. Da kann ich nicht auch noch auf einen kleinen Hund aufpassen.
Montag war ich dann beim Kieferchirurg. Nochmal röntgen und Besprechen was zu tun ist. Da die Schmerzen ein wenig zurück gegangen sind und ich keine Lust auf eine OP habe, werde ich vorerst abwarten. Eine Wurzelspitzenresektion muss nun wirklich nicht sein. Und die Verschattung scheint eine Flüssigkeits/Schleimansammlung in der Kierferhöhle zu sein. Dagegen soll erstmal Nasenspray helfen. Wenn es nicht besser wird, muss ich eben nochmal hin zum Arzt.

Heute früh haben wir bei Svandis ein Kontrollröntgen gemacht. Ich wollte wissen, ob die komischen dunklen Stellen nach 3 Hufterminen nun weg sind und wie es sonst aussieht. Und JA, die dunklen Stellen sind weg. Links sieht wieder gut aus. Dort tritt sie ja auch vernünftig zu. Auch rechts sind die Stellen weg, und die Hufbeinsenkung ist nicht weiter fortgeschritten. Mit ihren Therapieschuhen geht sie momentan ziemlich gut.
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Dann bekam ich einen Anruf, dass endlich das vor 2 Wochen bestellte Ersatzteil für den Aufsitzrasenmäher da ist. Das Teil habe ich schnell abgeholt. Nach dem Mittagessen habe ich den Rasenmäher wieder zusammengebaut und zur Probe ob alles funktioniert wie es soll, habe ich den Rasen rund ums Haus gemäht.
2016-09-20-14-59-02-kopie Die Rasenfläche vor dem Haus ist sehr vertrocknet und durch das Abstellen der Baugeräte, Pflastersteine und Sand und Co hat es noch mehr gelitten. Da hilft wohl nur noch umpflügen und neu einsähen. Bei der derzeitigen Trockenheit können wir das aber vergessen. Man kommt nichtmal mit einem Spaten oder Häcker in den Boden.
Nachdem der Rasen kurz war und ich auch in der Teichwiese das lange Gras der Geilstellen etwas entfernt hatte, bin ich wieder eine kleine Runde mit Björt und Dexter geflitzt. Hat den beiden Spaß gemacht – und mir auch.
Mit Svandis bin ich anschließend etwas gelaufen, der kleine Hund immer dabei. 2016-09-17-20-58-32-kopie
Dann noch Pferde füttern und Feierabend.

Uuups, da ist schon wieder ein neuer Monat und ich habe lange hier nichts geschrieben.
War aber auch nicht so viel zu berichten.
Mitte April hatten wir einen vorgezogenen Hufschmied-Termin, da bei Björt am rechten Vorderhuf die Abszess-Stelle auf ca. die Hälfte vom Huf runtergewachsen war. Bei kleinen gerittenen Runden merkte ich, das Björt ohne Hufschuhe vorsichtiger trat und ein kritischer Blick auf den rechten Huf zeigte das Dilemma. Die Geschwürstelle riss und brach mit jeder Belastung etwas mehr. Also schnell den Schmied gerufen. Bei Björt wurden die Hufe geschnitten und gerundet und die Bruchstelle komplett weggeraspelt, leider ist der Huf so nicht belastbar, vorerst wird daher nicht geritten. Aber der Huf wächst gut runter. Bald können wir wieder starten. Bei Svandis wurde natürlich auch wieder der Huf steiler gestellt und die Zehe eingekürzt. Keine neuen Einblutungen, keine Anzeichen einer neuen Rehe. Leider bewegt sie sich zu wenig und hat kaum noch Muskeln. Daher sieht es auch nicht gut aus, wenn sie etwas im Paddock oder auf der Weide geht. Wir müssen daran arbeiten. 🙁 In den nächsten Tagen werde ich auch wieder mal ein Kontrollröntgen in Auftrag geben.
Am 3.5. hatten wir einen Termin bei Carina Terhorst. Sie hat bei Svandis wieder Blutegel an die Hufe gesetzt. Das wirkt ja schmerzlindernd, entzündungshemmend und verdünnt das Blut. Also alles was gut bei Hufrehe wirkt. Svandis ist auch immer sehr lieb bei der Behandlung. Während die Blutegel ihrer Arbeit nachgingen, wurde Dexter wieder für den Sommer schick gemacht. Nun ist er wieder ein schicker, schlanker Terrier.
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Die Pferde genießen es, dass sie nun jeden Tag ein wenig auf die Wiese dürfen. Erst wird eine halbe Stunde gefressen, dann entspannt und ausgeruht. Dexter bewacht seine Damen sehr. So wie er sie auf die Weide bringt und auch wieder mit reinholt, ist an ihm ein kleiner Hütehund verloren gegangen. 🙂

Heute Mittag war eine Firma da, und versuchte den Zufluss unseres Klärteichs weiter zu öffnen. Mein Bruder und ich hatten das ja leider nicht ganz geschafft. Jedoch ist da wohl wirklich Schilfwurzelwerk in das Rohr gewachsen 🙁 Ging nicht wirklich gut durch, das Spülkabel. Müssen wir uns doch etwas anderes ausdenken. Ein bißchen fließt ja noch durch, aber passieren muss was. 🙁
Am Nachmittag habe ich Benzin für Rasenmäher und Motorsense geholt und meine Stihl-Sense aus dem Winterschlaf befreit.
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Dexter lief immer umher. Sah bei den Pferden nach dem Rechten, guckte kurz bei unseren Nachbarn, war dann aber schnell wieder bei mir. Nach 2 Stunden Motorbrummen, war das Gras an der Böschung ab und meine Mutter und ich beganngen mit dem zusammenharken.
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Zwischendurch haben wir eine Pause beim Harken gemacht, denn unser Ponydentalpraktiker kam. Schnell habe ich Björt und Svandis geholt und es konnte fix gestartet werden. Eine Sedierung ist bei Björt und Svandis nicht notwendig. Bei Svandis war nicht viel zu machen, nur ein paar scharfe Kanten an den Zähnen wieder gerundet. Bei Björt waren auch nur ein paar Riefen zu runden und Zahnstein musste wieder entfernt werden. Einen kleinen Wackelzahn hat Björt auch. Da lasse ich die Tierärztin nach gucken. Denn wenn der raus muss, dann geht das nur mit Sedierung. Das darf ein Dentalpraktiker nicht machen. Nachdem die Pferde fertig waren und wir wieder allein, haben wir weiter geharkt und gefegt.
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Um 20 Uhr waren die Pferde mit Wasser und Heu versorgt und wir wieder im Haus. Gab noch schnell eine Pizza zum Abendbrot und dann Sofazeit.

Im August war nicht viel los mit mir. Während der Hitzeperiode haben mich beim Wiese sauber machen und Rasenmähen die Bremsen derartig gestochen, das mein rechter Fuß anschwoll und auch trotz hochlegen und kühlen nicht wieder dünner wurde. Also bin ich dann mal zum Arzt gegangen um zu erfahren was das wohl sein kann. Allergische Reaktion mit schwerer Entzündung. Es gab über eine Woche Antibiotika und Tee zum entwässern und so weiter 🙁 Nach dem Absetzten der Medikamente sah es auch ganz okay aus, aber auf Normalniveau ist der Fuß noch immer nicht wieder zurückgegangen.
Da ich die Wärme sowieso nicht so gut finde und mein Kreislauf verrückt spielte, habe ich in der letzten Zeit auch nur das Notwendigste erledigt. Reiten konnte ich mit dem dicken, schmerzenden Fuß auch nicht. Und Björt war es auch zu warm.
Gestern hatten wir wieder einen Termin zum Hufe schneiden. Der Schmied war wieder recht zufrieden mit dem Hornwachstum bei Svandis. Aber die dünne Hufsohle ist einfach ganz furchtbar. Leider musste gestern recht viel vom Hufhorn entfernt werden, so dass Svandis trotz ihrer weichen Hufschuhe zunächst sehr klamm ging. Heute sah das schon besser aus – mit Schuhe – scheint also weiterhin alles gut zu sein bei ihr. Der Hufpuls ist weiterhin “normal”. Björt hatte durch die Trockenheit ein paar Risse im Tragrand der Hufe. Ist jetzt wieder schön und Björt flitzt wie immer über den Paddock und die Wiesen.
Heute kam ich nach Hause, und der kleine Hund kam mir humpelnd entgegen. Mutter meinte, er hätte am Nachmittag “mit einer Wespe” gespielt. Das Stechtier hat dann wohl den Stachel ausgefahren und getroffen. Das linke Vorderbein des Hundes war jedenfalls angeschwollen, warm und er wollte sich dort absolut nicht anfassen lassen. Also habe ich ihn mir geschnappt und ab ging es zur Tierärztin nach Vlotho. Auch von der Untersuchung dort war Dexter nicht begeistert. Er bekam dann per Spritze einen Entzündungshemmer und Schmerzmittel und soll heute und morgen mal “nicht so viel herumtoben”. Ja klasse – wie erkläre ich das dem kleinen Mann? Heute ist er ziemlich groggy, liegt nur neben mir herum. Aber morgen will er sicher wieder spielen…
Hoffen wir mal, das wir Fußkranken wieder ans Laufen kommen.
Vielleicht klappt es auch mal wieder mit dem Reiten – und Dexter als Reitbegleithund. Wir müssen das weiter üben.