Hufkontrolle

Einmal im Jahr lasse ich bei Svandis die Hufe vom Tierarzt kontrollieren. Heute war es mal wieder so weit. Frau Doktor fand es gut, dass ich mir frei nehmen konnte und so haben wir gleich früh um kurz nach acht Uhr einen Termin vereinbart. Die Pferde hatte ich schon auf dem Hof, als die Tierärztin kam. Mit Svandis bin ich etwas über den Hof gegangen – ohne ihre Schuhe, so konnte Frau Doktor gleich sehen wie Madame so tritt. “Das habe ich bei ihr schon wesentlich schlimmer gesehen – sieht fast gut aus” war die Meinung unserer Ärztin. Dann wurde aufgebaut. Verlängerungskabel, Röntgengerät, der Digitalentwickler im Bulli wurde schon mal angemacht, damit Labtop und das Gerät startklar sind, wenn das Röntgenbild fertig ist. Da Svandis bei sowas die Ruhe selbst ist, musste ich sie nicht festbinden oder festhalten. Björt stand 2 Meter daneben, damit sie ruhig blieb und im Stall nicht randalierte. Dexter war kurz am Gartenzaun angebunden, damit er uns nicht anrempelt oder das Bild verpfuscht.
Das Röntgenbild vorn links war gar nicht so schlecht. Schöne dicke Sohle, das Hufbein fast parallel zur Hufwand. Gut eingestellt der Huf. Damit tritt Svandis ja auch gut zu.
Vorn rechts war es nicht so gut. Die Hufsohle wesentlich dünner und das Hufbein deutlich gesenkt. Aber nicht schlimmer als 2014. Die Zehe muss dann beim nächsten Huftermin am Montag um einiges eingekürzt werden. Durch die dünne Sohle und das gesenkte Hufbein ist Svandis auf dem Huf natürlich wesentlich druckempfindlicher und tritt nicht so schön zu.
Vorlaufen mit den weichen RX Hufschuhen… das sah sehr gut aus. Aber wegen vorn rechts ist erstmal keine Reitbarkeit gegeben. Spazierengehen dürfen und sollen wir aber! Mein ganz kleiner Neffe dürfte Svandis auch reiten 🙂
Ansonsten war die Tierärztin sehr zufrieden mit meinen Pferden. Futterzustand ist absolut richtig bei beiden. Sehen gesund und munter aus. Auch bei Svandis kein Rehe-Puls zu fühlen. Alles fein. Seit beinah zwei Jahren kein neuer Schub. Soll so weiter machen.

Tja, der Tag war angebrochen… was tun…???
Nach einer zweiten Tasse Kaffe und einem kleinen Frühstück (um 6 oder 7 Uhr kann ich noch nichts essen) habe ich die Sommerreifen in den Yeti gepackt. Auf dem Weg zum Reifenwechsel noch fix durch die Waschanlage. In Werste die Winterreifen gegen Sommerreifen tauschen lassen und wieder nach Hause. Ich glaube, ich war die Erste die wechseln lassen hat. Aber in der halben Stunde die ich da war, kamen einige um Sommerreifen zu bestellen.
Wieder daheim dann die Sommerreifen in Mutters Punto gepackt. Nach dem Mittagessen bin ich mit dem kleinen Italiener auch durch die Waschanlage gefahren und Tanken und zum Reifenhändler. Wurde komisch angeguckt, das ich schon wieder da war, aber okay – anderes Auto. Macht Sinn.

Daheim dann – unter Dexters wachsamen Augen – die Winterreifen aus den Autos gehieft und sauber gemacht. War eine gute Idee mit der Waschstraße vor dem Wechsel – denn nun waren sie nicht ganz so dreckig.
Während die Reifen/Felgen trockneten haben der kleine Hund und ich den Pferdestall aufgeräumt. Björt und Svandis durften etwas auf die Wiese.
Tja – und plötzlich war es auch schon wieder Fütterzeit…

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