es hat doch geklappt

Als wir am 15.6. das Gras gemäht haben, sah es gut aus. Der Wind und die Sonne, das Wenden und Zetten machen im Nu schönes Heu daraus. Bis Dienstag war ich richtig glücklich, das alles so schön klappt. Und dann hat der Wettergott Roulette gespielt. Es war zum weinen. Mittwoch waren Helfer organisiert und alles hätte gepasst, wenn es nicht Mittwoch früh angefängen hätte zu gewittern. Starkregen und alles. Ich war nicht sehr fröhlich.
Donnerstag kam auch noch ordentlich Regen rein, doch ich konnte immerhin die nassen Schwaden einmal umsetzen, das die Nässe ablaufen kann. Freitag war es tags dann so gut, das ich das Heu auseinander warf, 2 mal gewendet habe und abends wieder in Reihen zog. Kaum war das erledigt, REGEN ! Ich hätte schreien können.
[singlepic id=425 w=320 h=240 float=center]Samstagfrüh habe ich dann gedacht “Jetzt oder nie” gegen 11 Uhr das Heu auseinander geworfen, gegen 13 Uhr nochmal durch und dann um 14.30 Uhr in Schwaden gezogen.
Meine Freunde Marion und Martin kamen aus Göttingen, Onkel, Tante und Cousin aus Vlotho, die Tante vom Kappenberg kam zum helfen und mein Bruder Andreas. Unser Nachbar war so nett uns dann mit seiner Presse und seinem Ladewagen zu helfen. Zwar hatte unsere alte Köla Fahr Rivale die beiden kleinen Wiesen schön leer gepresst, doch wir denken, das sie die große Wiese nicht überlebt hätte. Die Welger-Presse unseres Nachbarn hatte noch ein Wurfband, so das wir uns das Aufstecken auf der Wiese sparen konnten.
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Den ersten Hänger voll haben Martin und ich gemeinsam gepackt. Als dieser voll war und abgeladen werden konnte, hat Martin die weiteren Hänger voll allein gepackt.
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Mein Bruder hat die vollen Hänger zum Haus gefahren, vor unsere Ladeluke am Stall bugsiert… Meine Tanten, mein Cousin und ich sind auf den Heuboden. Andreas hat den Ladewagen abgesteckt, mein Cousin die Bunde auf dem Heuboden an uns 3 Frauen weitergeworfen, und wir haben alles gepackt. Da die Presse des Nachbarn wesentlich größere und (leider) festere Bunde macht als unsere alte, waren es diesmal “nur” 450 Bund Heu, statt wie sonst um die 800… Doch zusammen mit dem Heu von 2012 das ich noch habe, ist das Winterfutter auf jeden Fall gesichert.
Um 21 Uhr waren alle Heubunde verstaut, Trecker und Hänger und alles wieder im Schuppen. Es gab noch ein stärkendes Abendbrot für die vielen fleißigen Helfer! Ein riesengroßes DANKE an alle die mit angepackt und geholfen haben!

Marion und Martin (sowie ihre beiden Terrier) blieben natürlich über Nacht. Askja freute sich über ihren 4beinigen Besuch. Am Sonntag wurde noch ein schöner (kleiner) Spaziergang mit den Hunden gemacht, inclusive Hundeschwimmen im Borstenbach.
Am Nachmittag, als unser Besuch uns verlassen hatte, habe ich noch im Keller und Stall sauber gemacht – das geplante Ausreiten fiel mal wieder im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Das es Sonntag so geschüttet hat, war mir dann sogar ziemlich egal.

Nun kann ich meine 2te Urlaubswoche dazu nutzen, die Ränder um die Heuwiese unter den Zäunen zu den Pferdeweiden ordentlich nachzumähen, noch verbliebene Heureste von der Wiese auf den “Komposthaufen” verbringen, vielleicht mal hier und da ausreiten. Zu tun haben wir hier jedenfalls noch reichlich.

Aber mein Heu ist drin – Puh! Glück gehabt! Und nochmals : Danke an alle helfenden Hände!

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