endlich wieder auf’s Pferd

Seit Sonntag hatten die Pferde wieder nichts getan. Immer lang arbeiten und erst spät im Dunkeln daheim, da kann ich mich zum “Nachtreiten” einfach nicht aufraffen.

Heute habe es wahrgemacht und bin losgeritten, wenn ich schon mal früher Feierabend mache. Habe gehofft damit die Migräne in den Griff zu bekommen, doch das war mal wieder ein Irrglaube.

Zuerst mit Björt reiten – erstmal entspannen… Sie war auch wieder (wie Sonntag super lieb und ging schön am Zügel durch’s Dorf in den Wald. Echt doof, das wir erst die 20 Minuten durch Oberbecksen müssen. Am “alten Förster” waren kaum Spaziergänger, so das Björt gleich ihre erste Galoppstrecke zum Dampfablassen nutzen durfte. Sonntag hat das ja super gut geklappt. Heute hat sie sich da aufgeheizt. Nicht schön… Nächsten Waldweg wieder runter, auf die “Joggerallee”. Heute ohne Jogger ohne Spaziergänger. So durfte sie dort auch nochmal Gas geben, nachdem ich an ihrem Passtölt verzweifelt bin. Habe sie einfach nicht klar in den Tölt bekommen. Und bevor sie sich da noch mehr aufhibbelt, durfte sie gehen. Dann nochmal einen kleinen Waldweg hinauf und den Reitweg wieder heim. Auf dem Reitweg begegnete uns dann 1 Spaziergägnerin mit 2 kleinen ehemals weißen Hunden. Die hatten irgendwo gewühlt und sahen entsprechend aus.
Nach Hause ging Björt wie immer flott voran und ganz artig im Schritt durch’s Dorf.

Anschließend gleich Svandis genommen und gesattelt. Losgeritten… Heute hat sie es wieder nicht gut gemeint. An den Silagerollen unserer Nachbarn ist sie heute nach langer langer Zeit mal wieder gestiegen. Hatte ich aber sehr schnell im Griff und sie musste weiter gehen. Feldweg lang zum Wäldchen – bißchen unfreiwillig Schenkelweichen, aber okay – kein Hüpfen kein Murren. Den kleinen Hang zum Waldeingang hinunter… sie wollte wieder nicht. Drauf zu gehen, und rückwärts wieder weg davon. Wieder hingetrieben… das Spielchen dauerte so 5 Minuten bis ich meinen Dickkopf durchgesetzt hatte.
Den Weg zu den Fischteichen hin hatte ich das Gefühl auf einem Pulverfass zu sitzen. An den Fischteichen bin ich umgedreht und wieder heim. Vom Borstenbach bergauf durfte sie etwas traben – aber sie war so gespannt wie ein Flitzebogen, das ich doch Angst hatte das sie losschießt. Aber sie blieb unter Kontrolle. An der Feldwegkreuzung wollte sie natürlich heim – ich nicht – wollte zur Straße hoch und Südweg hinunter. Dauerte wieder so 5 Minuten bis ich sie von meiner Meinung überzeugt hatte. Aber wenigstens ging sie dann artig da hoch und auch Straße lang (fast) entspannt. Sie muss auch mal wieder länger laufen – aber allein ist das halt doof. Da regt sie sich zu sehr auf und alles ist zu gefährlich…
Naja – wird schon… Svandis kann ja nicht immer so lieb sein wie letzten Sonntag.

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