Monsun

Heute früh um 7 war die Welt nicht in Ordung. Was da an Regen runter kam ging überhaupt nicht. Die Gullideckel liefen über, der Paddock ist weggeschwommen, Die Pferde waren nass bis auf die Haut, da sie scheinbar Angst hatten in der Hütte zu stehen, weil der Regen so auf das Dach trommelte. Ungemütliches Dauerregenwetter – Monsunzeit.

Ich habe heute auch nicht viel gemacht. So gegen 14 Uhr kam Marion und wir haben einen Ponyspaziergang (Hausrunde) gemacht. Sie Björt und ich Svandis an der Hand. Besser ist das.
Alles klappte hervorragend. Dann kamen wir ins Wäldchen an die Borstenbachbrücke. D.h. schon in der Kurve davor war der Weg komplett überschwemmt. Bestimmt so fast 10 Meter. Marion hatte keine Gummistiefel an – so suchte sie sich einen Weg am Rand des Überschwemmungsgebietes entlang – Björt immer fein hinter ihr her. Nicht das sie nasse Füße bekommt.
Ich hatte Gummistiefel an – bin also todesmutig in den “reißenden Bach” gegangen. Das Wasser ging mir bis an die Knöchel. Also schon richtig hoch. Udn wie ich feststellte, haben meine Gummistiefel irgendwo ein Loch. Der linke Fuß war relativ schnell ziemlich nass.
Svandis stand erst vor dem Wasser. Das es über den Weg floss und keine stehende Pfütze war, irritierte sie schon etwas. Erst tunkte sie die Nase ins Wasser und spielte herum. Dann kam ein Huf und noch einer und plötzlich stand sie mit allen 4 Füßen im Wasser und ging super lieb mit mir durch das Überschwemmungsgebiet. Der Borstenbach war so hoch, das die Röhren der Brücke schon fast dicht waren. Da schoss das Wasser richtig durch.
Den Rest des Weges waren auch beide Pferde lieb und artig.
Askja hat uns dann auch noch abgeholt. Sie stand auf dem Hof und guckte wo wir denn bleiben und als sie uns entdeckt hatte kam sie angerannt. In ihrem Schlepptau hatte sie Bootsmann – den Hund einer Einstellerin unserer Nachbarn. Die beiden vertragen sich auch gut. Bootsmann wollte spielen und laufen – Askja spielt nun nicht so gern, aber gerannt sind die beiden schön zusammen.
Als Marion heimgefahren war, und ich Heu und Wasser zu den Ponys gebracht hatte, fing es auch erneut an zu Regnen. Aber nicht wieder so ein Monsun wie am Morgen.

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