Einstieg ins Wochenende

Habe heute pünktlich um 15 Uhr das Büro verlassen. War auch halb vier hier – aber… Wie immer kam etwas dazwischen gleich zu reiten.
Wir hatten unseren alten mechanischen Pflug bei Ebay verkauft und heute kamen die dann zum Abholen des Pfluges. Der wird demnächst in Polen Äcker und Felder umdrehen… Der Mann der gestern anrief, das heute jemand kommt, sprach wohl wenigstens noch gebrochen Deutsch, meinte mein Vater – die drei Männer die heute hier waren um das Teil abzuholen sprachen bis auf “Tag” keinen Ton Deutsch. Naja – egal. Der Pflug ist weg, bezahlt ist er und wir haben wieder 3 m mehr Platz.

Als die wieder vom Hof waren, sah es so extrem nach Regen aus, das ich nicht reiten wollte. Stall gemistet und Paddock abgeäppelt – um kurz nach 17 Uhr habe ich mir dann doch noch Björt geholt. Mit putzen (sah wieder aus wie ein Ferkel) und satteln kam ich dann erst so halb sechs vom Hof. Da war es schon recht finster. Bin den Feldweg lang geritten ins Wäldchen dort war es logischerweise noch dunkler. Björt war super aufmerksam – die Ohren rotierten wie wild und sie guckte angestrengt umher. Als wir am Borstenbach über die Brücke Richtung Autobahnunterführung ritten – da war Björt der Meinung das es Zeit sei zu tölten. So im Halbdunkel, ohne Licht mit matschigem Untergrund fand ich das nicht so ganz toll. Doch ich hatte nur das Sidepull übergezogen, damit kam ich dann nicht ganz so schnell wieder in den Schritt wie ich eigentlich wollte. Außerdem hat Björt seit Sonntag nichts getan – dann will sie ja immer mehr machen als sie muss. An der beleuchteten Straße lang wollte Björt wieder unbedingt tölten. Ist ja lieb und schön, aber selbst die Straßenfunzeln alle 50 m sind nicht so toll, das ich neben der A2 auf einem hibbeligen Pferd tölten muss. Da brauchten wir dann auch einige Meter um uns zu einigen. Der Backsweg rauf ist dann unbeleuchtet. Das gefiel Björt wieder nicht so. Aber der Weg ist ihr dann zu steil um dort hoch zu rennen. Bis nach Hause blieb sie dann auch im Schritt. Gerade als ich absattelte, fing es an zu regnen! Glück gehabt!
Mit Svandis bin ich nur ganz kurz auf dem Hof rauf und runter gelaufen, an der Hand traben – Wendungen machen lassen, Rückwärtstreten – alles okay. Keine Auffälligkeiten mehr. Es scheint wirklich wieder alles gut zu sein.
Da es immer ungemütlicher wurde, und der Wind und Regen immer etwas mehr wurden, habe ich schnell gefüttert und bin ins Haus geflüchtet.

Und nun mache ich mir einen gemütlichen Sofa-Abend.

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