Mittwochvormittag kam der Anruf der Mutter ins Büro, dass die Pferde den Weidezaun nicht ganz ernst genommen haben, und auch den der Nachbarn nicht. Pferde eingefangen und wieder auf die heimische Weide gebracht, das hatten der Nachbar und meine Mutter. Ich müsse wohl den Zaun flicken, wenn ich heim komme. Na super! Das freut einen doch. So habe ich etwas eher Feierabend gemacht um daheim dann gleich ans Werk zu gehen. Musste etwas Elektroband austauschen und ansonsten war eigentlich alles fein. Auch Björt und Svandis hatten keine Blessuren davon getragen. Da das Zaun flicken schneller war als erwartet, habe ich noch Maulwurfshaufen auseinander geworfen und dann die Geilstellen und das nicht abgefressene Gras der Teichwiese und der ehem. Obstbaumwiese abgemäht. Und da unser Hund Treckerfahren liebt, hatte ich auch Begleitung auf dem Rasenmäher. Solange der Motor läuft, geht Askja da nicht runter.
Nun muss ich den Feiertag heute dazu nutzen, den Rasenmäher wieder sauber zu machen. Der Stall muss sauber gemacht werden, und und und. Zu tun ist reichlich. Vielleicht bleibt ja sogar noch etwas Zeit zum Reiten.

Die letzten 2 Wochen hatte ich Urlaub und wollte eigentlich ganz viel daheim machen. Doch das Wetter hat mir einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Beinahe Dauerregen und es war echt kalt. Da konnte man kaum was machen. In ein paar Regenpausen habe ich dann aber doch im Garten ein wenig Unkraut gezogen und auch mal das ein oder andere Stück Rasen mähen können.
Kaum muss ich wieder arbeiten, ist das Wetter „prima“ – naja – für Herbst okay.
Daher hat der große Bruder gestern netterweise einen freien Tag genommen um die große Heuwiese zu mähen (mangels Mulcher bleibt das Gras so liegen zum verrotten) und den Garten umzupflügen.
Gestern haben wir es nicht mehr geschafft, den Mäher vom Trecker zu machen und alles wieder fein zu verstauen. Daher bin ich heute ein bißchen eher aus dem Büro und habe daheim vorgearbeitet.

Askja will auch Trecker fahren und „helfen“ – sie liebt Trecker fahren. Leider ist beim Rangieren ein kleiner Hund im Fußraum nicht wirklich hilfreich. Gestern durfte sie mit meinem Bruder die Runden beim Mähen mitfahren, heute mit mir beim Trecker auf die Rampe fahren nicht. Mit Ruhe und Geduld habe ich es geschafft, den von meinem Vater selbst gebauten Rangierwagen unter das Mähwerk zu bekommen und das große Ding darauf ordentlich zu parken. Diesmal habe ich mir auch „nur“ eine kleine Quetschung am Handballen zugezogen. Irgendwelche Blessuren habe ich ja doch immer wenn ich sowas machen will 🙂

Einige Zeit später hatte ich also das Mähwerk vom Trecker getrennt und konnte den New Holland wieder im Geräteschuppen parken. Die paar Meter dorthin ist Askja natürlich mitgefahren. Und auch den Aufsitzrasenmäher konnte ich nicht ohne tierische Begleitung im Schuppen abstellen. 🙂
Als mein Bruder angeradelt kam, wurde das Mähwerk schnell auf seinen Platz im Carport geschoben, und nun ist das alles wieder ordentlich.

Oh – schon lang nichts mehr geschrieben. Ist aber auch nicht viel passiert.
Am 29.8. hatten wir den jährlichen Pony-Zähne-Checkup. Bei Svandis war nicht viel zu machen, ein paach scharfe Kanten abgerundet und das war es schon. Bei Björt war wieder mehr los. Sie hatte beim Heu knabbern auch schon kleine Röllchen fabriziert in letzter Zeit. So wusste ich, das dort was zu machen war. Zunächst hielt sie schön still und der Zahnspezialist konnte gut raspeln, aber plötzlich fand Björt es reicht und sie stieg – das ganze dann zwei Mal. Das kennen wir überhaupt nicht von Björt und waren sehr erstaunt. Gut das der Andreas da so ruhig bei bleibt. Er hat das Pony beruhigt, geknuffelt und schon ging es ohne Probleme weiter mit dem Raspeln. Eine knappe Stunde brauchte Andreas für die 2 Pferde und nun können sie wieder prolemlos zubeißen.
Die letzten Wochenenden waren meist mit Stallarbeit, sauber machen und so ausgefüllt. Kleine Runden mit Björt reiten, spazieren gehen mit Svandis. Leider klappt das Handpferdreiten mit den beiden nur auf dem Reitplatz. In freier Wildbahn akzeptiert Björt die Svandis nicht neben sich. Schade….
Der Yeti war am letzten Donnerstag auch zur Inspektion. Erwartungsgemäß war kein Fehler zu finden – der übliche Checkup und Oelwechsel und Co.

Heute früh um kurz nach fünf hörte ich bei den Pferden ein Rumpeln und poltern – konnte aus dem Fenster aber nichts sehen. Außer beide Pferde im Paddock. Kurze Zeit später knallte es noch mal sehr laut. Ok – das könnte auch ein LKW Reifen auf der Autobahn sein, dachte ich so bei mir. Als ich um 6 Uhr runter kam zum Heu bringen, war der Paddockzaun geschreddert, Björt lief wie irre in der Wiese umher und Svandis stand im Stall und schnaubte böse richtung Paddock. Da sah auch ich die Ursache des Lärms und der Aufregung.

Ein Ballon hatte sich zu uns verirrt und war am Zaun zwischen Paddock und Schilfteich hängen geblieben. Oh man, das so ein kleines Ding Björt dermaßen aus der Ruhe bringen kann. Ich öffnete das Weidetor und auch Svandis ging eilig in die Wiese – bloß weg von dem Ballon. Warum Svandis nicht hinter Björt durch den Zaun ist, weiß ich nicht. Vielleicht zu gut erzogen 🙂
Als ich den Ballon entfernt hatte, wurde Björt auch schnell ruhiger. Dafür kläffte Askja das Ding nun an. 🙁

Jedenfalls wurde jemand irgendwo eingeschult und hoffentlich hat sich sein Klassenwunsch erfüllt. Einschulung war wohl für das Kind sehr aufregend – meine Ponys hatten dafür heute „Spaß“

Am Nachmittag habe ich heute wieder überall den Rasen gemäht. Kaum war ich damit fertig, fing es leicht an zu regnen. Dennoch habe ich die Wiesen und den Paddock abgeäppelt, war ja auch erst nicht so schlimm der Regen. Doch zum Paddockzaun reparieren zog ich mir dann später eine Regenjacke über. Nun ist wieder alles schick und heil – und auch die Ponys sind ruhig und zufrieden.

So gegen 13 Uhr habe ich Auto und Hänger startklar gemacht, Ponys geputzt und ein paar Minuten später in den Hänger geschickt. Alles kein Problem, total locker die beiden, obwohl wir dies Jahr zum ersten Mal losgefahren sind. Ich glaube, sie mögen „neues gucken“ – Abwechslung zum Alltag eben.
13.30 Uhr sind wir losgefahren und kamen gut hin zum Reitplatz. Ponys ausladen, auch kein Problem – ich war allein. Doch die Pferde haben sich prima benommen. Björt und Svandis sind natürlich erstmal wieder über den Reitplatz gestürmt, haben sich gewälzt und fanden alles ganz toll. Ich habe dann das Auto-Hänger-Gespann gewendet. Schön ist anders und bestimmt sah es gruselig aus, aber irgendwann stand es einigermaßen so wie ich wollte.
Björt wieder einfangen ist mal gar nicht so einfach auf dem Platz, weil sie da so gerne läuft. Runde um Runde um Svandis und mich herum. Svandis verstand das so gar nicht. Denn in meiner Tasche waren ja Leckerlies. Warum soll man da bitte drumrumrennen? Irgendwann hatte Björt sich ausgetobt und kam doch zu mir. Kurz nochmal überfuddeln und dann fix den Sattel drauf und los. Weider ganz viel Schrittarbeit. Volten, Schlangenlinien, halten, und und und. Was man so machen kann, um das kleine Pony ruhig zu bekommen. Nicht ganz so einfach heut, aber irgendwann war sie entspannt. Getrabt sind wir auch ein bißchen, den Töltschalter hab ich heute auf dem Platz nicht gefunden. Galopp wollte ich nicht, weil sie nicht wieder heiß werden sollte. Zum Schluß nahm ich so ca 10 Minuten Svandis als Handpferd mit. Sie ging freiwillig mit und sogar recht flott. Auch mit Svandis als Handpferd haben wir ein bißchen Bahnfiguren versucht und teilweise sah das glaub ich gar nicht so schlecht aus.

Ganz zum Schluss nach dem Absatteln, hat Svandis sich dann doch für den chicken pinkfarbenen Ball interessiert, der auf dem Platz liegt. Leckerchen runter nehmen und auch mal gegen treten. So richtig spielen traute sie sich aber nicht. Björt fand den Ball doof. Nee, das ist nichts für sie.
Als der Regen etwas stärker wurde, habe ich meine 7 Sachen und die Ponys geschnappt und es ging wieder heimwärts. Auch da am Reitplatz war das in den Hänger schicken total entspannt und locker. Reinschicken, Stange vor, Klappe zu, nach vorn gehen, anbinden… So soll es sein. Am Bonneberger Sportplatz war natürlich wieder die Straße zugeparkt und nur eine Spur frei. Ganz toll bei der kurvigen Strecke. Man sieht nicht, ob etwas von vorn kommt. Aber wir hatten Glück und kamen ohne Gegenverkehr die 300 Meter an den Autos entlang.
15.40 Uhr waren wir wieder am Hof, Björt und Svandis durften auf die Wiese. Ich hab den Hänger sauber gemacht. Alles fein.

Heute früh sah es zuerst nicht so aus, als ob ich wie geplant etwas überständiges Gras vernichtetn könnte. Es regnete mal wieder. Gegen 10 Uhr hat es dann aufgehört und da die Wiesen zu nass waren, habe ich zunächst den Stall gemistet und die Miste gerade gemacht.
Am Nachmittag blieb es trocken. Die Luft war zwar nicht so gut, irgendwie wie Waschküche, aber das Gras muss ab. [singlepic id=443 w=320 h=240 float=center]
Irgendwie sieht das das immer so aus, als wenn es kein Ende nimmt. Und die Pferde fressen das Gras an der Böschung so ungern. Aber ein bißchen hatten Björt und Svandis in den letzten Tagen vorgearbeitet. Trotzdem habe ich 3 Stunden gebraucht bis alles ab war.
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Björt stand ab und zu oben auf der Wiese am Klärteich und guckte, was ich so mache. Svandis blieb lieber im Stall.
Zum zusammen harken und wegkarren hatte ich keine Lust mehr. Vielleicht morgen – oder Montag – mal sehen.
Jetzt steht erstmal ein Besuch bei Oma in Vlotho auf dem Plan.