Unstimmigkeiten

Nach einem wunderschönen Frühstück bei einer Bekannten, mit super netten Leuten und ganz vielen Pferdethemen, kam ich heim und musste leider gleich wieder los – mit meiner Mutter noch ein Geburtstagsgeschenk für meine Tante besorgen.

Um kurz nach 15 Uhr habe ich mir Svandis geholt. Halb vier bin ich losgeritten. Südweg hinauf kein Problem. Allerliebstes Pferd von der Welt. Ich entspannte mich und gab ihr etwas mehr Zügel. Wir waren fast oben auf der Straße, da rauschte ein Auto an uns vorbei – Holla! Von langsamer werden noch nichts gehört. Südweg rauf ist meinem Jungpferd das Bocken zu anstrengend. Auf der geraden Straße hat sie dann 2 mal kurz ein Bocken angedeutet, aber mit Vorantreiben war das gut zu beheben. So ca.600 m weiter an einer Kreuzung, wo wir rechts runter müssen, kam ein “Sprinter” an uns vorbei gefahren, und der Typ sollte mal den Auspuff seines Mercedes überprüfen lassen. Das Geräusch mochte Svandis auch nicht – aber auch da half Vorantreiben und Zügel etwas kürzer nehmen. Den Backsweg runter ist Svandis geschlichen. Schielte ständig irgendw hin und war sehr “guckig” Einen kleinen Berg rauf – der gehört auch noch zum Backsweg – musste Svandis dann traben. *hehehe* Da kam sie auf keine dummen Gedanken. Auch das “Niederfeld” ist sie fein hochgetrabt. An der (leeren) Kuhweide musste sie Seitengänge üben – zumindest meint Svandis, das sie dort nur seitwärts dran vorbei kann. Im Wäldchen war sie artig, trabte ab der Borstenbachbrücke schön, bißchen Galopp machten wir auch bergauf Richtung Waldausgang. Aus dem Wald heraus Schritt, dann ließ ich sie anhalten, weil sie nicht so weiterlaufen und nicht so zu Björt runter schielen sollte. Björt schrie daheim ganz furchtbar herum. Dann beim Weitergehen – erst okay, dann wollte ich wohl zuviel, legte die Beine an. Kleine Trabhilfe.
Aber die kam scheinbar falsch rüber – Svandis bockte und rutschte auf dem durchnässten Feldweg aus – ich konnte das nicht aussitzen
und schwupps lag ich unten.
Habe Zügel NICHT losgelassen, dafür trampelte Svandis auf meinen rechten Oberschenkel und erwischte mich auch etwas an der rechten Brust.
Glück gehabt – nichts passiert! Wieder aufgestiegen – und heimgeritten. Svandis hat zwar etwas getänzelt, aber ist nicht nochmal hochgegangen, Traben durfte sie allerdings auch nicht mehr. Sicher war ich stocksauer – aber es ist ja nix passiert.

Mit Björt bin ich anschließend die gleiche Runde geritten. Sie war super lieb, super fix und goldig wie immer. Leicht zu regulieren, heute wurnderschön getöltet. Natürlich auch kurz galoppiert und einfach nur fein.
Irgendwann habe ich Svandis auch soweit… grummel

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