Mittwoch vormittag musste ich mal wieder ein bißchen durch die Gegend fahren um ein wenig einzukaufen. Apotheke und Netto oben auf der Lohe. Dort wurde die Hecke von einigen städtischen Mitarbeitern gestutzt. Der halbe Parkplatz war gesperrt und die restlichen Parklücken heiß begehrt. Manchmal frage ich mich, wie einige noch Auto fahren dürfen… „Omi“ sah mich in mein Auto steigen, ein sicheres Zeichen dafür, das mein Parklücke frei wird. Wo stellt sie sich hin??? Direkt hinter mich. Ich hätte sie leicht würgen können. Beim dritten Hupen bekam „Omi“ mit, das sie gemeint war und fuhr vor. Kann man nur den Kopf schütteln.
Am frühen Nachmittag kam der Hufschmied und Björt und Svandis Füße wurden wieder in Form gebracht. Dabei durfte unser kleiner Dexter nicht zusehen, dazu ist er noch etwas zu klein. In 6 Wochen, bei neuem Termin für Svandis kann er dann auch daneben stehen. Björt war es einfach nur zu warm, sie war sehr lieb beim Schneiden und Raspeln. Bei Svandis kam wieder die Flex zum Einsatz. Ruck zuck waren die Hufe wieder kurz und steil. Die Therapie Schuhe kamen auch wieder zum Einsatz. Probelaufen sah für Svandis Verhältnisse recht gut aus.
Als der Schmied vom Hof war, gingen Mutter und Dexter in den Blumengarten zum Unkraut vernichten und ich habe Heu vom Dachboden herunter geholt. Beim Fegen und aufräumen wollte Dexter dann helfen. Fegen mit kleinen Hund am Besen dauert doch extrem länger als normal 🙂 Dexter hatte jedenfalls seinen Spaß. Abends war er sehr müde.
Heute haben Mutter und ich die Dachrinnen am Schuppen und Stall sauber gemacht, weil ja Gewitter bzw. Unwetter angesagt wurden. Dexter saß immer mit dabei und lief auch umher – soweit es die Schleppleine zulässt. Wenn wir nicht so richtig aufpassen können, kommt er an die Leine – findet er nicht schlecht. 🙂 Die meiste Zeit hat er allerdings in unserer unmittelbaren Nähe oder spielte mit herumliegenden Ästen. Als die Dachrinnen wieder frei waren, habe ich die Weide abgeäppelt und dann mit dem Aufsitzmäher wieder alles auf eine Länge gestutzt. Die Pferde hatten schon alles abgefressen, nur eben die Geilstellen und das weniger schmackhafte Gras stehen lassen.

Nun ist wieder alles schön auf der Wiese hinterm Schuppen und die Pferde können die nächste Wiese abfressen.
Dexter und meine Mutter haben auf dem Hof Moos bekämpft.
Passend zum kurz einsetzenden Regen gegen 18 Uhr waren wir fertig.
Unser kleiner Hund hat dann erstmal gut 1,5 Stunden geschlafen. Dann wieder toben und spielen, schlafen… und wie die letzten Tage immer wieder gegen 22 Uhr dreht er voll auf. Das geht dann so ne halbe Stunde und dann ist er wieder müde 🙂
Dexter ist schon ein süßer Racker…

Auch heute war es sonnig und warm. Morgens beim Pferdefüttern wurde der kleine Dexter sogar etwas übermütig und wuselte schon zwischen den Pferdebeinen herum. Svandis ist ja sowieso sehr vorsichtig mit kleinen Tieren, und Björt hat sich sehr gut benommen und nur geguckt. Heute keine Anzeichen von Ohrenanlegen, schnappen wollen oder gar Treten. Ganz lieb stand Björt, sogar als Dexter in den Schweif packte oder an den Beinen schnupperte. So schnell wie der kleine Hund war, konnte ich ihn gar nicht schnappen und vor dem Stall anbinden. Das machen wir dann morgen…. 🙂
Den Vormittag über hatten wir meinen kleinen Neffen hier. Kaum war der Vater vom Hof gefahren, fing Ben an zu quängeln. Da meine Mutter noch schnell saugen wollte, bin ich mit Dexter und Ben auf dem Hof spazieren gegangen. Dexter immer neben dem Kinderwagen her – ganz ohne Leine. Da die Sonne schon gut brannte, suchte der kleine Hund den Schatten unterm Kinderwagen auf, das war nicht so die beste Idee. Hat sich den Kopf gestoßen, danach ist er nicht mehr unter den Kinderwagen. Wieder im Haus wollte Ben noch immer nicht schlafen, und Dexter hatte Angst irgendwas zu verpassen – konnte somit auch nicht schlafen. Mit Fläschchen und neuer Pampers war Ben dann glücklicher, aber noch immer nicht zum Schlafen bereit. Mittags wurde der kleine Neffe von der Mutter abgeholt – ein bekanntes Gesicht und eine bekannte Stimme – schwupp – er konnte schlafen. Und auch Deter rollte sich auf meinem Schoß zusammen und war ruck zuck am schnarchen.
Den Nachmittag verbrachten wir draußen. Mutter und Dexter bekämpften wieder das Unkraut im Blumengarten.

Meine Tante und ich bekämpften das Gras an der Böschung / Hofeinfahrt. Ich mit der Motorsense alles abgemäht, meine Tante hat zusammengeharkt und weggekarrt. Damit waren wir so gegen 17 Uhr fertig. Ich habe noch etwas langes Gras und Brennesseln an der Weide abgemäht und dann musste ich dringend aus der Sonne raus. Da fingen schon Stiche hinterm Auge an. Obwohl ich die „Mickey Mäuse“ auf den Ohren hatte. Lärm, Sonne und Wärme – alles bißchen viel. Nach einer kurzen Pause im Haus bin ich noch mit Björt eine kleine Runde geritten. Mutter und Hund waren noch mal kurz im Garten. Beim Abendlichen Pferdefüttern war Dexter nicht dabei. Er spielte mit Mutter etwas im Esszimmer.
Als ich mit dem kleinen Hund in mein Wohnzimmer bin, da hat er nochmal aufgedreht.
Leere Wasserflasche gejagd, Askja’s (jetzt seine) Kuschelkiste genauestens untersucht, Tüten umhergeschleppt. Alles fand er interessanter als sein Spielzeug. Nach 15 Minuten war der Spuk vorbei – und der kleine Hund schläft lieb in seinem Körbchen. 🙂

Heute Vormittag war ich unterwegs noch etwas einkaufen. Da wir noch nie eine Spülmaschine im Haus hatten, musste ich dafür erstmal los und „Taps“ und Salz besorgen. Und für den kleinen Hund habe ich auch noch etwas bei dem Landhandel meines Vertrauens eingekauft. Leider gab es die gewünschte Transportbox nicht gleich zum Mitnehmen, aber wird bestellt und in 2-3 Tagen kann ich die Abholen. Bisher konnten unsere Hunde immer so mit im Auto fahren. Für Askja habe ich mit eine Autodecke und Anschnallgurt gekauft. Dafür ist Dexter aber noch viel zu klein und auch zu quirlig. Ist wohl besser, wenn er zunächst „im Käfig“ sitzt.
Am Nachmittag sind wir alle raus – Mutter und Dexter in den Blumengarten zum Unkraut vernichten, und ich zum Rasenmähen.

Naja, Dexter hat erst etwas getobt und geschnüffelt und dann hat er die Sonne genossen.
Der Krach, den ich mit dem Aufsitzrasenmäher verursacht habe, der hat Dexter überhaupt nicht gestört. Ich wollte dann noch mit dem kleinen Benzinmäher die Ecken nachmähen. Doch der uralte Toro, der beim letzten Mähen schon so komische Motorgeräusche machte, wollte erst nicht anspringen, dann machte er wieder die komischen Geräusche als wenn er nicht genug Sprit bekommt. Hinterm Schuppen, neben den Holzstapeln, da gab der Toro dann einen Seufzer von sich und sprang danach nicht mehr an. Ich denke, da ist wohl doch ein neuer fällig. Wo ich hinkam, bin ich dann mit dem Elektromäher lang. Auch das hat den kleinen Hund nicht gestört.
Nachdem (fast) alles Gras kurz war, musste ich den großen Aufsitzer natürlich wieder sauber machen.

Das Saubermachen dauert fast länger als das Rasenmähen. Und macht auch längst nicht soviel Spass. Um an die kleinen Rampen zu gelangen musste ich den New Holland aus dem Schuppen fahren. Den hatte ich zuletzt angemacht, als ich die Batterie geweschselt habe. Der große Blaue sprang brav beim ersten Schlüsseldrehen an. So gehört sich das. Dexter war ja schon ein bißchen neugierig – und ist auch mal probehalber in den Trecker eingestiegen.

Fand er schon ganz interessant, aber nach einmal durchschnuppern wollte er doch lieber wieder raus aus dem Ding. Doch ängstlich war Dexter kein bißchen.
Auch beim abendlichen Pferdefüttern war Dexter wieder mittendrin. Ich glaub, er findet die Pferde ganz spannend. Svandis ist sehr vorsichtig und passt auf, wo der Kleine rumwuselt. Björt hingegen meint wieder in alte Verhaltensmuster fallen zu müssen. Hunde haben nicht viel in ihrer Nähe zu suchen, wenn sie die kleinen Vierbeiner nicht kennt. Da muss ich mehr aufpassen, doch auch Björt wird sich daran gewöhnen, das Dexter dazu gehört. Hat bei Askja und den Hunden meiner Freundin ja auch funktioniert.