Vor einem Jahr hat mir am Maifeiertag ein Hund den linken Ringfinger gebrochen.
So richtig Bewegung ist nicht wieder reingekommen in das obere Fingerdrittel. Aber der Finger schmerzt immerhin nicht mehr….
Dieses Jahr wurde (deshalb?) kein Pferdeapaziergang im Wald gemacht.
Am frühen Nachmittag habe ich die Pferde versorgt und sie etwas grasen lassen. Anschließend habe ich Svandis die Schuhe ausgezogen, aber die Watte drumgelassen, sie sollte einfach etwas Luft dran haben. Während ich Hof von Eichenblüten und Dreck befreite, versuchte Svandis sich von der Watte zu befreien. Leider hat sie vorn rechts dabei herzhaft in ihren Hufballen gebissen. Das sah ziemlich blutig aus, als ich es entdeckte. Nach kurzem auswaschen mit Wasser und abtrocknen sah es aber nicht mehr so schlimm aus. Also Jodersatz drauf und neu verbunden – ab in die Hufschuh. (die Teile sind so praktisch)
Dann Björt gesäubert (2 Eimer Haare…) gesattelt, Hufschuh an und los. Durch Oberbecksen ganz toll. In den Wald wollte ich nicht, da am Rütli riesen Party war und zum 1 Mai sicher Tausende von Spazeirgängern im Wald.
So führte ich den Habichtsweg hinab. Vor dem Aufsteigen Hufschuh nachgestellt und da dachte Björt sich schon „Am Bach lang und laufen, laufen, laufen“ Ich hab sie verarscht!! Ab da galt : NEUE WEGE GEHEN
Naja, ich kenn die Wege logischerweise, nur Björt ist da nur mal irgendwann mit meiner Mutter und mir spazieren gegangen, als wir sie neu hatten. Danach nicht mehr. Wir sind zu meiner Tante geritten. Der Hinweg wag ca 5.5 km lang. Zurück bin ich dann eine andere, viel kürzere Strecke geritten. Den steilen Berg hinauf zum Franzosenstein ist Björt im Galopp bis oben hin gekommen. Wittelstraße, Loher Busch, ins Wäldchen und nach Hause (nochmal mit Galopp) Rückweg so ca 2,5 km
Björt war am pusten und patschnass geschwitzt, sah aber ziemlich zufrieden aus. War ein toller Ausritt.
Die furchtbar laute Musik vom Rütli haben wir die ganze Zeit gehört. Der Wind stand so „günstig“