Sonntag streckte mich feine Migräne nieder. Ging gar nicht. Medikamente schon Nachts genommen wirkten nicht. So konnte ich nicht wirklich meiner Mutter „einen schönen Muttertag“ bereiten.
Am frühen Nachmittag bin ich dann doch mit Björt losgeritten.
Ich habe mal im Wald den ausgewiesenen Reitweg ausprobiert. Zu 95 % geschottert. Gut das ich Björt die Hufschuh angezogen hatte. Die Strecke war echt nicht so toll. Immerhin weiß ich aber nun, das man den Reitweg mit Hufschutz wieder reiten kann. Der Schotter ist so ziemlich festgefahren und etwas Laub und Erde ist auch wieder drauf, aber noch immer zu viel Schotter. Um Björt wenigstens etwas Freude zu machen durfte sie auch 2 mal galoppieren. Einmal auf einem „frisch umgepflügten“ Waldweg – der zum Reitweg gehört. Da wo die Forstarbeiter Bäume gefällt haben und die Wege mit ihren Maschinen total aufgewühlt haben. Die Bäume sind weg, die Äste liegen noch kreuz und quer. Ich wollte dort eigentlich auch nicht so wirklich galoppieren. Nur hatte ich ein mittelschweres Kommunikationsproblem mit Björt. Wegen der Äste und dem tiefen Boden zog sie sich dort im Galopp einen Hufschuh aus. Durch das Fersenband mussten wir nicht zurück und den Schuh suchen. Nur wieder anziehen. Beim zweiten Galopp auf leicht ansteigenden aber festem Waldboden hielten die Schuhe – überhaupt kein Problem – obwohl Björt echt losgerannt ist. Wir waren etwa 1 1/4 Stunden unterwegs.
Svandis habe ich dann wieder die Füße versorgt – seit ich da wieder Effektive Mikroorganismen zur Wundversorgung nehme, heilt das viel viel besser ab als mit Jod oder Betaisadonna.
Sonntagabend war ich früh im Bett. Meine Eltern hatten mir von meinem Bruder Migränemittel mitgebracht – hat mich dann niedergestreckt, aber geholfen.
Mein Reden! Warum hört die Schwester nicht mal, wenn der ältere Bruder was sagt? 😉